Workshops
In den Workshops diskutieren wir vertieft einzelne Themen der Sporternährung. Der wissenschaftliche Hintergrund kommt dabei genau so zum Zuge wie die praktische Umsetzung und Anwendung.
Jahrestagung
In den Jahrestagungen gibt es ein Update zu aktuellen Themen der Sporternährung, inklusiver Supplemente. Die verschiedenen Themen werden in kompakter Weise präsentiert.
Ausbildung zur Fachperson Sporternährung - Ein langer Weg
Qualifikation Sporternährungsberatung
Um Sportler/innen im Bereich der Sporternährung beraten zu können, sind neben vertieften Kenntnissen/Ausbildung in Ernährung auch sportphysiologische Kenntnisse und ein Verständnis der Trainingslehre erforderlich, um die Ernährung auf die Bedürfnisse des Leistungs- und Spitzensports abstimmen zu können. Die Ausbildung in Sporternährung kann entsprechend ausgehend von verschiedenen Grundausbildungen erfolgen.
Eine fundierte Grundlage ist die Ausbildung in Ernährungsberatung. In der Deutschschweiz gibt es zwei anerkannte Bachelorstudiengänge Ernährung und Diätetik an der Berner Fachhochschule (BFH) sowie an der Fernfachhochschule (FFHS). In der Westschweiz an der Fachhochschule für Gesundheit in Genf (HEdS). Sämtliche anderen Anbieter von diversen Ausbildungslehrgängen im Bereich Ernährung in der Schweiz sind nicht anerkannt und führen nicht zu einem gemäss Gesundheitsberufegesetz anerkannten FH/BSc-Abschluss in Ernährungsberatung.
Ausgehend von dieser Ausbildung mit BSc.-Abschluss ist eine fachliche Weiterqualifikation in Sporternährung zwingend notwendig, um Sportler auf Leistungs- oder Spitzensportniveau kompetent beraten zu können. In der Schweiz wird dazu der CAS Sporternährung oder international das IOC Diploma in Sports Nutrition empfohlen. In Österreich befindet sich ebenfalls ein CAS Sporternährung in Planung. In Deutschland werden keine vergleichbaren Aus- bzw. Weiterbildungen angeboten.
Darüber hinaus ist eine akademische Weiterqualifikation (MSc. / Doktorat) für ein allgemein vertieftes wissenschaftliches Verständnis im Bereich Sporternährung/ -physiologie oder Trainingswissenschaft empfehlenswert.
Umgekehrt sind Ausbildungen in Sportwissenschaften (BSc/MSc) nicht darauf ausgelegt, um Athlet/innen sinnvoll in Sporternährung beraten zu können. Kurse in Ernährung und Sporternährung werden in diesen Studiengängen nicht mit ausreichender Tiefe angeboten und Kompetenzen im Beratungsbereich werden vielfach nicht vermittelt. Mit einem sportwissenschaftlichen Studium kann die fachliche Weiterbildung in Sporternährung ebenfalls über die erwähnten Lehrgänge erlangt werden, um später mit Sportlern gezielter im Ernährungsbereich arbeiten zu können. Es empfiehlt sich dabei, gezielt Zusatzqualifikationen im Bereich der Ernährung (z.B. an der ETH) und Sporternährung (Bsp. CAS) sowie der Beratung zu erlangen.